Am 07. April fand in Dresden die Abschlussveranstaltung des GIA-Projekts statt. Die Veranstaltung mit Kooperationspartnern und Förderern des Projekts, etwa 35 geladenen Gästen aus der Politik, aus Selbsthilfeverbänden und Organisationen der Altenhilfe wurde in den Räumen des GIA-Kompetenzzentrums durchgeführt. Der Tag bot den Teilnehmenden die Möglichkeit Einblicke in die Arbeit der Kompetenzzentren und auch der wissenschaftlichen Begleitung an der Universität zu Köln zu gewinnen und sich einen Überblick über den Verlauf des Projekts zu verschaffen.
Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Martin Domke, den Vorsitzenden des Stadtverbandes der Gehörlosen Dresden e.V., als Träger des GIA-Kompetenzzentrums Dresden, gab der Leiter des Projekts Prof. Thomas Kaul einen Überblick über die Hintergründe, Ziele und Inhalte des Projekts. Anschließend kamen Kooperationspartner und Förderer des Projekts zu Wort. Darunter Helge-Jens Schneider aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der ein Grußwort der Ministerialrätin Petra Weritz-Hanf vortrug, Ministerialrat Andreas Burkert aus dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen und der Beauftragte der Sächsischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Stephan Pöhler. Außerdem stellten Martin Domke vom Stadtverband der Gehörlosen Dresden e.V. und Cornelia von Pappenheim vom Deutschen Gehörlosen-Bund ihre Sicht auf das Projekt und die Bedarfe gehörloser Menschen im Alter dar.
Nach der Pause wurden aus der Perspektive der Universität zu Köln die Schwerpunkte der wissenschaftlichen Begleitung und die Ergebnisse der Evaluation der Handlungsfelder vorgestellt. Diese wurden von den Fachberaterinnen anhand von konkreten Fallbeispielen illustriert. Im Anschluss folgte noch eine kurze Einführung in die Homepage des Projekts.
Im Ausblick fand eine Auseinandersetzung mit möglichen Perspektiven für die Weiterführung der Kompetenzzentren statt und es wurden thematische Schwerpunkte der Arbeit der Kompetenzzentren betrachtet. Um die nachhaltige Umsetzung von GIA-Kompetenzzentren auch in anderen Bundesländern zu gewährleisten, wird die Durchführung eines Workshops mit interessierten Trägern diskutiert.